My Remarks!

In 7 Monaten vom Handwerker-Fahrzeug zum Camping Mobil

Das Wohnmobil-Umbauprojekt ist eher aus Zufall heraus entstanden. Anfang 2020 haben wir erstmalig eine Camping-Messe (CMT Stuttgart) mit dem Ziel besucht, uns in den nächsten Monaten ein Wohnmobil zu kaufen. Seit Jahren verbringen wir unsere Urlaube in einem gemieteten Camper, was wegen der fehlenden Grundkosten zwar insgesamt günstig ist, aber eine erhebliche Einschränkung der Flexibilität bedeutet. Die Messe bietet eine hervorragende Möglichkeit sich einen Überblick der verschiedenen Modelle und Varianten zu verschaffen. In einer kleinen Halle wurde auch speziell auf das Thema "Ausbau" focussiert. Das hat uns am besten gefallen und die Entscheidung für einen Selbstausbau ist definitiv gefallen. Folgende Voraussetzungen an ein Basis-Fahrzeug haben wir uns gestellt:

• Fahrzeuglänge maximal 6m (wegen Stellplatz/Carport),
• Höhe Innenraum mindestens 1,90m um aufrecht stehen zu können,
• Höhe Außen < 2,90m (wegen Stellplatz/Carport)
• Breite Innenraum mind. 1,85m (wegen Schlafplatz)
• Heckfenster und mindestens ein Seitenfenster
• Klimaanlage
• wenn möglich Anhängekupplung (primär für Radträger)
• Fahrzeug nicht älter als 10 Jahre, Laufleistung maximal 120.000km
• Abgasnorm Euro 5, wenn möglich Euro 6
• wenn möglich Händlerfahrzeug mit Gebrauchtwagen-Garantie
• Insgesamt 4 Sitzplätze mit Sicherheitsgurten, damit man auch mit Familie/Freunden zusammen fahren kann. 
• Möglichkeit für mindestens 2 feste Schlafplätze, Schlafplätze weitere Personen ggf. im Führerhaus (Sitzbank) und/oder Zelt
• Preisspanne bis 16.000€
• Optimales Fahrzeug: Fiat Ducato, 5 Jahre alt, 50.000km

Würden die gleichen Maßstäbe angesetzt ...

... wäre ein PKW auf Basis eines fossilen Verbrennungsmotors längst nicht mehr verkaufbar. Eines der Hauptprobleme ist die viel zu niedrige Bewertung der Folgen durch den CO2 Ausstoß.